Fidele Kaufleute starten Projekt „Dreigestirn 2027“
Was soll das denn? Haben sich die Fidelen Kaufleute etwa in der Jahreszahl vertan? Bei der Sitzung der Fidelen Kaufleute in den Kölner Sartory-Sälen schwebte die Zahl „2027“ über den Köpfen des Elferrats. Kein Versehen, sondern volle Absicht. Sitzungspräsident Hansjörg Müller lüftete das „Geheimnis“. „Die Fidelen Kaufleute sind ihrer Zeit voraus. 2027 wird unsere Gesellschaft 100 Jahre alt – und hat damit gute Chancen, beim Festkomitee in die Auswahl des Dreigestirns zu kommen. Deshalb starten wir schon jetzt das Projekt „Dreigestirn 2027.“ Da er selbst im Jahr 2027 schon an die 80 Jahre alt sei, käme er als Prinz wohl nicht mehr in Frage, „beruhigte“ Müller den ausverkauften Saal. In den vergangenen Jahren habe sich der Verein aber deutlich verjüngt, so dass die Fidelen Kaufleute auch für die ganz großen Herausforderungen gut aufgestellt wären.
Müller ist Ehrenpräsident der Fidelen Kaufleute und vertrat den eigentlichen Präsidenten Hans-Dieter Schmallenbach, der in diesem Jahr gesundheitsbedingt auf die Leitung der Sitzung verzichten musste. Literat Bertram Alda hatte ganz im Sinne des aktuellen Sessionsmottos „Uns Sproch ist Heimat“ ein Programm mit den Top-Rednern Guido Cantz und Martin Schopps organisiert. Die Frauen im Verein wurden durch Geschäftsführerin Ulla Baustian-Walter im Elferrat vertreten. Ihr Bruder Wolfgang Heckner war übrigens 2004 als Wolfgang I. Prinz Karneval.
Die Fidelen Kaufleute wurden 1927 als Zusammenschluss von Unternehmern gegründet, denen es in der „Kaufmännischen Karnevalsvereinigung“ von 1823 zu fromm zuging. In diesem Jahr geht die Truppe um den Vorsitzenden Heinz-Günter Kruse als Gruppe 56 im Rosenmontagszug mit. Der Wagen nimmt die Egozentrik des US-Präsidenten auf die Schippe, folgerichtig sind die FKler als Donald Trump gewandet.
Achtung: Für Ihre Berichterstattung kann Ihnen ein aktuelles Foto vom „Projekt 2027“ elektronisch zur Verfügung gestellt werden.
Fragen beantwortet Gerhard Voogt, 0171 55 45 679