Das Drachenboot, das Drachenboot – das finden alle Jecken jood
Zum ersten Mal waren wir dabei – beim Drachenbootrennen auf dem Fühlinger See, das seit Jahren stattfindet mit Betriebs- und Veedelsmann/frauschaften, Teams von Karnevalsvereinen und sozialen Einrichtungen. Ein Wettbewerb, bei dem die Zusammengehörigkeit, die Freude an der Gemeinsamkeit und der Spaß im Vordergrund stehen, ohne den sportlichen Gedanken zu vernachlässigen.
So sehen wir uns bei unserer Anmeldung völlig richtig an der renommierten Regattabahn in Köln, um unsere Lebenserfahrungen und die zugehörigen betagten Knochen, angereichert von Verstärkungen aus dem Bekanntenkreis, ins Kräftemessen einzubringen. Am Sonntag, dem 12, Juni 2016, haben wir alles gegeben, um uns nach einem kurzen Training zwei Tage zuvor, Stück für Stück nach vorn zu kämpfen – schließlich erreichten wir nach Zeitgesichtspunkten den 25. Platz bei 35 Teams.
Das hört sich danach an, dass mehr drin gewesen wäre – das war Anstrengung pur und ein sensationeller Erfolg angesichts einer Premiere bei der Begegnung mit „alten Hasen“ – und wir haben gespürt: In uns schlummern noch ungeahnte Kräfte der Synchronisation, die bislang eher beim Schunkeln eingeübt sind.
Im B-Finale des Rhein-Ruhr-Sport-Cup (das Rennen war nach einer Qualifikationsrunde aller Teilnehmer in Leistungsgruppen mit verschiedenen Cups und Finals aufgeteilt worden) haben wir dann sogar den 1. Platz erreicht!
Unsere Akteure und die Fangruppe aus dem familiären Umfeld und dem Freundeskreis waren zufrieden. Zudem hatten alle Teilnehmer/innen das Glück, dass Gewitter und Starkregen erst nach dem letzten Rennen einsetzten; ihnen allen und den ehrenamtlichen Organisatoren sei für die wunderbare Atmosphäre gedankt.
Das war ein Vereinserlebnis der besonderen Art und macht Lust auf Meer (Quatsch) mehr.